Israel führt Luftangriffe auf Hafen Hodeida im Jemen durch, zielt auf militärische Infrastruktur der Huthi-Rebellen für Waffentransporte, eskalierende regionale Spannungen.

Israelische Streitkräfte zielen auf strategischen jemenitischen Hafen
Israelische Militäreinheiten haben Präzisionsluftangriffe auf die strategische Hafenstadt Hodeida im Jemen durchgeführt und dabei nach eigenen Angaben militärische Infrastruktur der Huthi-Rebellen angegriffen. Der Angriff, der heute früher stattfand, markiert die jüngste Eskalation im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der von Iran unterstützten Huthi-Bewegung.
Details des Angriffs
Laut israelischen Verteidigungsbeamten zielten die Angriffe auf Einrichtungen, die angeblich für Waffentransporte genutzt wurden. "Der Hafen von Hodeida wurde für den Transport von Waffen genutzt, die vom iranischen Regime geliefert werden, um Angriffe gegen den Staat Israel und seine Verbündeten durchzuführen," erklärte ein israelischer Militärsprecher.
Huthi-nahe Medien berichteten, dass zwölf israelische Raketen Hafenanlagen innerhalb des Hafenkomplexes angegriffen hätten. Die Angriffe trafen angeblich kürzlich reparierte Infrastruktur, die bei früheren israelischen Angriffen beschädigt worden war. Das Ausmaß der Schäden und mögliche Opfer ist derzeit noch unklar.
Regionale Spannungen eskalieren
Die Luftangriffe finden vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen in der Region des Roten Meeres statt. Huthi-Rebellen haben kürzlich die Angriffe auf Handelsschifffahrt aus Solidarität mit Palästinensern in Gaza wieder aufgenommen. Israels Verteidigungsminister Katz erteilte eine strenge Warnung und sagte, die Huthis würden "einen schmerzhaften Preis für jeden Versuch zahlen, den Staat Israel anzugreifen."
Vor genau zwei Monaten führte ein Huthi-Angriff auf ein Handelsschiff im Roten Meer zu vier Todesfällen, wobei elf Besatzungsmitglieder vermisst bleiben und für tot gehalten werden, nachdem Suchoperationen eingestellt wurden.
Beerdigungszeremonien in Sanaa
Unterdessen fanden heute in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa Beerdigungszeremonien für Huthi-Mitglieder statt, die bei früheren israelischen Luftangriffen in der vergangenen Woche getötet wurden. Viele der Opfer waren Journalisten, die der Rebellenbewegung angehörten, was die komplexe Natur des Konflikts unterstreicht, der internationale Besorgnis ausgelöst hat.
Die Situation bleibt dynamisch, wobei Huthi-Sprecher behaupten, ihre Luftverteidigungssysteme hätten einige Angriffe erfolgreich abgefangen und so tiefere Angriffe auf jemenitisches Territorium verhindert.