
Trump schlägt historisches viertes Treffen mit nordkoreanischem Führer vor
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, noch in diesem Jahr ein weiteres Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-un abhalten zu wollen. Die Enthüllung erfolgte während Trumps Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae-myung im Weißen Haus, wo beide Führungspersönlichkeiten regionale Sicherheit und diplomatische Beziehungen diskutierten.
Aufbauend auf früheren diplomatischen Bemühungen
Während seiner ersten Amtszeit von 2017-2021 schrieb Trump Geschichte, indem er als erster amtierender US-Präsident einen nordkoreanischen Führer traf. Die drei denkwürdigen Gipfeltreffen umfassten:
- Juni 2018 in Singapur: Das erste Treffen zwischen US- und nordkoreanischen Führern
- Februar 2019 in Hanoi: Verhandlungen, die frühzeitig ohne Einigung endeten
- Juni 2019 an der DMZ: Trump betrat als erster US-Präsident nordkoreanischen Boden
Südkoreanische Unterstützung und regionale Dynamik
Präsident Lee äußerte starke Unterstützung für Trumps Initiative und sagte, er hoffe, Trump könne "Frieden auf der koreanischen Halbinsel bringen". In einer bemerkenswerten Aussage schlug Lee vor, dass erfolgreiche Diplomatie zum Bau eines "Trump-Komplexes" in Nordkorea führen könnte, wo der ehemalige Präsident Golf spielen und sein Vermächtnis als globaler Friedensstifter festigen könnte.
Die privaten Gespräche zwischen Trump und Lee verliefen Berichten zufolge besser als erwartet. Lee verpflichtete sich, das Verteidigungsbudget Südkoreas zu erhöhen, was mit Trumps langjähriger Position übereinstimmt, dass US-Verbündete mehr zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen sollten. Dieses Treffen markierte Lees ersten offiziellen Besuch in Washington seit seiner Wahl im Juni 2025 nach der Amtsenthebung seines Vorgängers.
Verändernde regionale Allianzen
Die diplomatische Landschaft hat sich in den letzten Monaten erheblich verändert. Präsident Lee brach mit der Tradition, indem er zuerst Japan und dann die Vereinigten Staaten besuchte, was einen neuen Ansatz in den regionalen Beziehungen signalisiert. Dies geschieht zu einer Zeit, in der Nordkorea Zurückhaltung gezeigt hat, sich mit Südkorea zu engagieren, wobei Kims Schwester kürzlich erklärte, Pjöngjang habe "kein Interesse" an Gesprächen mit Seoul.
Atomverhandlungen und Zukunftsperspektiven
Der potenzielle Gipfel würde vor dem Hintergrund anhaltender Bedenken hinsichtlich des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms stattfinden. Frühere Verhandlungen erzielten keine konkreten Fortschritte bei der Denuklearisierung, obwohl sie die Spannungen vorübergehend verringerten. Analysten schlagen vor, dass neue Gespräche sowohl Sicherheitsgarantien für Nordkorea als auch überprüfbare Schritte zur Abrüstung behandeln müssten.
Nordkorea hat noch nicht auf Trumps Vorschlag reagiert. Das Land entwickelt weiterhin seine militärischen Fähigkeiten, während es internationalen Sanktionen ausgesetzt ist, die darauf abzielen, sein Atomprogramm einzudämmen.