
Europäische Führungskräfte zeigen verhaltene Zuversicht nach Vorbereitungsgesprächen
Waffenruhe-Forderung und Sanktionsdrohungen
Europäische Führungskräfte äußerten vorsichtigen Optimismus nach Gesprächen mit Präsident Trump zur Ukraine-Strategie vor seinem Gipfel mit Putin in Alaska. Kanzler Merz empfing den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Berlin für koordinierte Konsultationen, bei denen die Teilnehmer einstimmig betonten, dass jedes Abkommen sofortige Waffenruhe priorisieren müsse. Selenskyj forderte schärfere Sanktionen gegen Russland, während Macron zusätzliche Wirtschaftsmaßnahmen nicht ausschloss.
Bedenken zur territorialen Integrität
Das sensible Thema territorialer Zugeständnisse kam auf nach Trumps früheren Äußerungen über "Gebietsaustausch" in möglichen Friedensverträgen. Selenskyj lehnte Gebietstausche entschieden ab, wobei Merz betonte, ukrainische Sicherheitsinteressen in Alaska müssten nicht verhandelbar sein. Trump versprach, die Ukraine bei Folgenegotiationen einzubeziehen, sollten erste Gespräche erfolgreich verlaufen.
Ultimatum an Moskau
Präsident Trump richtete scharfe Warnungen an Russland und drohte mit "schweren Konsequenzen", sollte Putin die Feindseligkeiten nicht beenden. Obwohl unkonkret, sollen diese laut Quellen verstärkte Wirtschaftssanktionen umfassen. Dies folgt auf russische Durchbrüche ukrainischer Verteidigungslinien im Donbass trotz früherer Ultimaten. NATO-Generalsekretär Rutte bezeichnete die Vorbereitungsgespräche als "great call", während EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen zurückhaltenderen Optimismus zeigte.