Fusionsdurchbruch: Forscher Erzielen Rekord-Energiegewinn

Forscher erzielten Rekord-Nettoenergiegewinn in Fusionsreaktion mit 4,1 Megajoule durch Lasertechnologie. Der Durchbruch fördert saubere Energie, hat aber technische Hürden vor Kommerzialisierung.
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Historischer Meilenstein der Fusionsenergie

Wissenschaftler der National Ignition Facility (NIF) erzielten am 23. Februar 2025 einen Rekord-Nettoenergiegewinn bei Kernfusion mit 4,1 Megajoule. Dies ist die siebte erfolgreiche Zündung und stellt das höchste Zielgewinnverhältnis dar.

Funktionsweise des Experiments

Mit 192 Hochleistungslasern, die auf eine pfefferkorngroße Kapsel mit Deuterium und Tritium gerichtet waren, erzeugten Forscher Bedingungen heißer als der Sonnenkern. Die Laser lieferten 2,05 Megajoule, was Fusionsreaktionen mit 4,1 Megajoule Ausbeute auslöste - fast doppelt so viel Inputenergie.

Bedeutung für Saubere Energie

Der Durchbruch zeigt Fusionspotential als praktisch unerschöpfliche Energiequelle. Im Gegensatz zur Spaltung erzeugt Fusion minimalen radioaktiven Abfall und nutzt reichlich Brennstoff aus Meerwasser. Die Deuterium-Tritium-Reaktion bleibt der effizienteste Fusionspfad.

Weg zur Kommerzialisierung

Trotz des Erfolgs bestehen technische Hürden. Schlüsselherausforderungen sind kontinuierliche Reaktionen und neutronenbeständige Materialien. Projekte wie ITER in Frankreich entwickeln magnetische Einschlussverfahren als Ergänzung zur NIF-Lasertechnik.

Globale Energieauswirkungen

Gelingende Fusion könnte die Stromerzeugung revolutionieren - CO2-frei ohne langlebigen Atommüll. Große Investitionen zielen auf Demonstrationsanlagen bis 2030.

Carlos Mendez
Carlos Mendez

Carlos Mendez ist ein preisgekrönter mexikanischer Wirtschaftsjournalist und Verfechter der Pressefreiheit. Seine präzisen Berichte über Mexikos Märkte und politische Landschaft haben nationale Gesetzgebung beeinflusst und internationale Anerkennung erhalten.

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