Kryptoregulierungsgesetz im US-Senat Verabschiedet, Weg für Digitalwirtschaftsrahmen Geebnet

Der US-Senat hat den GENIUS Act verabschiedet, ein parteiübergreifendes Gesetz zur Regulierung von Stablecoins und digitalen Vermögenswerten. Kritiker äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Schlupflöcher und Interessenkonflikte.
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US-Senat Verabschiedet Bahnbrechendes Kryptoregulierungsgesetz

Der US-Senat hat den GENIUS Act verabschiedet, ein bahnbrechendes Gesetz, das den ersten umfassenden Regulierungsrahmen für Stablecoins und andere digitale Vermögenswerte schaffen soll. Die parteiübergreifende Abstimmung von 68-30 markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Regulierung der Kryptowährungsbranche, die lange in einer rechtlichen Grauzone operierte.

Wichtige Bestimmungen des GENIUS Act

Das Gesetz führt strenge Verbraucherschutzmaßnahmen ein, begrenzt die Ausgabe von Stablecoins durch Tech-Unternehmen und erweitert ethische Standards auf Regierungsmitarbeiter im Kryptosektor. Es zielt darauf ab, die USA als globalen Führer in der Kryptowährungsinnovation zu positionieren und gleichzeitig Bedenken hinsichtlich nationaler Sicherheit und Geldwäsche zu adressieren.

Politische Reaktionen

Senator Bill Hagerty (R-TN), der Autor des Gesetzes, bezeichnete die Abstimmung als Sieg für die Innovation: "Heute wird als Wendepunkt für Innovation in den Vereinigten Staaten von Amerika in Erinnerung bleiben." Kritiker wie Senatorin Elizabeth Warren (D-MA) argumentieren jedoch, dass das Gesetz nicht ausreichend Schutz vor illegalen Aktivitäten und Interessenkonflikten bietet, insbesondere im Zusammenhang mit den Kryptounternehmen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump.

Nächste Schritte

Der GENIUS Act geht nun an das Repräsentantenhaus, wo weitere Debatten erwartet werden. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, könnte es die digitale Wirtschaft neu gestalten, indem es Klarheit und Stabilität für Unternehmen und Investoren im Kryptobereich schafft.