Frankreich verzeichnete am schwarzen Samstag 1273 km Stau, verschärft durch Hitzewarnungen. Wichtige Autobahnen hatten schwere Verzögerungen bei Rückreisenden, mit vergleichbarer Stauintensität in den Alpen.

Rekordstaus in Frankreich
Am 9. August 2025 herrschte auf Frankreichs Straßen extreme Verkehrsdichte am berüchtigten „schwarzen Samstag“. Um 11:40 Uhr erreichte die Staulänge 1273 Kilometer – über 200 Kilometer mehr als in der Vorwoche. Laut ANWB war der Verkehr hauptsächlich auf zurückkehrende Urlauber zurückzuführen.
Kritische Verkehrsadern
Auf der Route du Soleil (Paris-Côte d'Azur) und der A9 (Orange-spanische Grenze) dauerten die Verzögerungen bis 14:00 Uhr. Die normalerweise zuverlässige Alternativroute A75 verzeichnete zusätzliche Staus durch einen Unfall.
Extreme Hitze erschwert Reisen
Südfrankreich blieb unter Hitzewarnung. Der ANWB riet Reisenden:
- Fahrzeug vor Fahrtantritt gründlich zu überprüfen
- Ausreichend Wasser mitzuführen
- Schirme für Schatten bereitzuhalten
- Besondere Vorsichtsmaßnahmen für Haustiere zu treffen
Verkehrsbedingungen in den Alpen
Staus in den Alpenländern entsprachen dem Niveau der Vorwoche, mit maximal 90-minütigen Verzögerungen. Engpässe traten auf der österreichischen A10 (Tauern Autobahn), dem Schweizer Gotthardtunnel und dem österreichischen Karawankentunnel auf. Das Ende der Sommerferien in Süd-Niederlanden, Deutschland und Skandinavien verursachte zusätzliches Rückreisverkehr.