
Revolutionierung des kommunalen Wassermanagements mit KI-Technologie
Kommunen weltweit setzen auf künstliche Intelligenz-gestützte Wasserleck-Erkennungssysteme in einem großen Vorstoß zur Bekämpfung von Wasserverlusten und zur Verhinderung kostspieliger Rohrbrüche. Diese intelligenten Sensornetzwerke repräsentieren die Spitzentechnologie der urbanen Infrastruktur und kombinieren IoT-Sensoren, Machine-Learning-Algorithmen und Echtzeit-Datenanalyse, um zu transformieren, wie Städte ihre Wasserverteilnetzwerke managen.
Das Ausmaß des Wasserverlustproblems
Laut aktuellen Studien in npj Clean Water erreicht das globale Volumen von Non-Revenue Water (NRW) eine erstaunliche Menge von 126 Milliarden Kubikmetern jährlich, was Kommunen etwa 39 Milliarden Dollar pro Jahr kostet. Dies stellt eine massive finanzielle Belastung für Wasserwerke weltweit dar, wobei einige Regionen NRW-Raten von bis zu 64 Litern pro Kopf und Tag verzeichnen.
Funktionsweise von KI-Erkennungssystemen
Diese fortschrittlichen Systeme implementieren Netzwerke von IoT-Sensoren throughout Wasserverteilnetzwerken, die kontinuierlich Druck, Durchflussraten und akustische Signale überwachen. Die Sensoren übertragen Daten via drahtloser Kommunikationstechnologien wie LoRa, NB-IoT und 5G-Netzwerken zu zentralisierten Cloud-Plattformen, wo Machine-Learning-Algorithmen die Informationen in Echtzeit analysieren.
Fallstudien: Erfolgsgeschichten weltweit
Singapurs Smart Water Grid: Der Public Utilities Board (PUB) von Singapur hat sich zum weltweiten Führer im intelligenten Wassermanagement entwickelt und über 50.000 IoT-Sensoren across its water infrastructure eingesetzt. Das System hat Singapur geholfen, eine der niedrigsten NRW-Raten weltweit von nur 4,1% zu erreichen, gesunken von 9% im Jahr 2010.
Europäische Implementierungen: In El Prat de Llobregat, Spanien, haben KI-Systeme von Adasa Sistemas erfolgreich Mikrolecks erkannt, die zuvor mit konventionellen Methoden nicht erkennbar waren.
Wirtschaftliche und ökologische Vorteile
Die Implementierung dieser Systeme bringt erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Für jede 115 Millionen Kubikmeter täglich reduziertes NRW erreicht der jährliche finanzielle Nutzen etwa 13 Milliarden Dollar.
Umwelttechnisch helfen diese Systeme, wertvolle Wasserressourcen zu erhalten und den Energieverbrauch im Zusammenhang mit Wasseraufbereitung und -verteilung zu reduzieren.