Nachrichtenredaktionen nutzen weltweit KI für Recherche und Redaktion. AP- und BBC-Initiativen zeigen Vorteile, benötigen aber menschliche Kontrolle. Neue Tools wie JESS starten im Herbst.
      KI-Revolution in Nachrichtenredaktionen
Medienhäuser wie Associated Press und BBC führen den Einsatz von KI-Tools im Journalismus an. Aus Experimenten wurde Standardpraxis - KI übernimmt Recherche bis Redaktion.
AP-Initiative für Lokalnachrichten
Das Knight-geförderte AP-Programm half Lokalredaktionen bei KI-Implementierung. Nach ChatGPTs Start 2022 explodierte das Interesse - Webinarteilnehmer stiegen von unter 100 auf über 1.500. Fünf Redaktionen testeten Lösungen:
- KSAT-TV automatisierte Pressekonferenz-Transkripte
 - Michigan Radio verbesserte Ratssitzungs-Warnungen
 - El Vocero entwickelte Wetteralert-Bot
 - WFMZ-TV erstellte Pitch-Sortiertools
 - Brainerd Dispatch produzierte Polizeibericht-Generatoren
 
BBC-Forschungskooperation
Parallel arbeitete BBC mit Forschern an KI-Integration. Sie fanden heraus, dass Journalisten sich oft als „Nutzer statt Mitgestalter“ fühlen. Forschungsleiterin Bronwyn Jones betonte: „Journalismus kann sehr ichbezogen sein. Wir brauchen interdisziplinäre Zusammenarbeit.“
Menschliche Kontrolle Entscheidend
Beide Initiativen zeigen: KI benötigt menschliche Aufsicht. AP-Managerin Aimee Rinehart stellte klar: „Die Idee, dass KI Zeit für Journalismus freisetzt, ist aktuell Marketing-Sprache.“ Tools wie der Polizeiberichtgenerator vermeiden Namen und Ethnizität zur Vorurteilsprävention.
Zukunftsausblick
Neue Tools wie JESS (Sicherheitsassistent für Journalisten) starten diesen Herbst. Während kleinere Redaktionen praktische Anwendungen zeigen, wächst KIs Präsenz - aber menschliche Journalisten bleiben vorerst unersetzlich.
      
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