Die Wissenschaft hinter Rick und Mortys Multiversum
Rick und Mortys interdimensionale Abenteuer sind nicht nur Science-Fiction-Fantasie - sie basieren auf tatsächlichen Quantenphysik-Konzepten. Die Darstellung unendlicher Realitäten stammt direkt aus der Viele-Welten-Interpretation (VWI) der Quantenmechanik, die 1957 vom Physiker Hugh Everett vorgeschlagen wurde. Laut VWI erzeugt jede Quantenentscheidung verzweigte Realitäten, in denen alle möglichen Ergebnisse gleichzeitig existieren.
Quantenmechanik in Aktion
Die Serie stellt Schlüsselprinzipien wie Superposition (Teilchen in mehreren Zuständen) und Verschränkung (sofortige Verbindung zwischen Teilchen über Distanzen) genau dar. Wenn Rick mit seiner Portalpistole zwischen Dimensionen reist, nutzt er im Wesentlichen Quantendekohärenz - den Prozess, bei dem Quantenmöglichkeiten zu getrennten Realitäten werden.
Aktuelle Diskussionen, wie David Wallaces Interview 2025, untersuchen, wie extrem unwahrscheinliche Ergebnisse (wie das Überleben unmöglicher Situationen) durch Quanteninterferenz "überschwemmt" werden könnten. Dies stellt die Quantenunsterblichkeitstheorie in Frage, bei der einige Versionen von Ihnen im Multiversum unendlich weiterleben könnten.
Der Beobachtereffekt
Rick und Morty bezieht sich häufig auf den Beobachtereffekt - wie Messungen Quantensysteme verändern. Dieses Konzept erhielt popkulturelle Aufmerksamkeit, als die Bluecoats-Drum-Corps ihre Show 2025 "The Observer Effect" nannten und Quantenphysik-Themen aufgriffen. Wie ein Reddit-Nutzer bemerkte: "Diese Show ist jetzt das Rick und Morty des DCI."
Wissenschaft vs. Fiktion
Während die Serie kreative Freiheiten nimmt, ist ihre Grundlage in der Quantentheorie überraschend solide. Das Konzept, dass wir nur einen Zweig einer unendlichen Wellenfunktion bewohnen, stimmt mit modernen Physik-Debatten überein. Wie der Physiker Sean Carroll feststellt, sind diese parallelen Welten keine Science-Fiction-Vorstellung, sondern mathematische Notwendigkeiten innerhalb von Quantengleichungen.