Starker Regen und Sommerschnee in den Alpen

Starker Regen geht in Sommerschnee über 2400m in den Alpen über, mit bis zu 60cm Ansammlung in der Schweiz und 85cm auf österreichischen Gletschern, was den Sommertourismus stört.

Ungewöhnlicher Sommerschnee in den Alpen

Alpenregionen erleben extremes Wetter mit starkem Regen, der in höheren Lagen in Schneefall übergeht. Seit Donnerstag verzeichneten Teile Österreichs über 50mm Regen, lokal über 80mm. Anhaltende Niederschläge kombiniert mit niedrigen Temperaturen führen zu Schneebedingungen über 2400m.

Wettersystemanalyse

Ein starkes Nordstau-Wetterphänomen verursacht dieses Ereignis. Auf 2000m Höhe liegen die Temperaturen zwischen 5°C (westliche Alpen) und 9°C (östliche Alpen), deutlich unter Saisondurchschnitten. Die Schneefallgrenze stabilisiert sich bei 2400-2700m.

Länderspezifische Auswirkungen

Schweiz: MeteoSchweiz prognostiziert bis zu 60cm Schnee heute und zusätzlich 15cm morgen über 2500m.

Österreich: Westregionen haben Hochwasserrisiken, Gletscher wie Kitzsteinhorn könnten 85cm Akkumulation erhalten. Pitztal und Hintertux erwarten 20cm.

Italien: Südtirol bereitet sich auf instabile Bedingungen mit möglichem Hagel und Schnee in Livigno vor.

Frankreich: MeteoAlps meldet 2-25cm Akkumulation über 2400m, was Tignes und Val Thorens betrifft.

Reisehinweise

Touristen sollten wasserdichte Ausrüstung mitnehmen und lokale Warnungen beachten. Obwohl sich die Bedingungen Mitte der Woche verbessern, bleiben die Temperaturen 5-8°C unter dem Normalwert. Dieses Ereignis unterstreicht die klimatische Komplexität der Alpen, wo Sommerschnee aufgrund höhenbedingter Mikroklimata periodisch auftritt.

Benjamin Rossi

Benjamin Rossi ist ein italienischer Analyst, der sich auf europäische politische Trends spezialisiert hat. Seine aufschlussreiche Verfolgung kontinentaler Verschiebungen bietet einzigartige Perspektiven auf Regierungsführung und Gesellschaft.

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