
Forscher haben eine unerwartet reiche Vielfalt an mikrobiellen Lebensformen in antarktischen Böden entdeckt, darunter mehr als 2.800 Arten. Die Studie, die in der Nähe des zurückweichenden Gletschers der Prydz-Bucht durchgeführt wurde, zeigt, wie Mikroorganismen zusammenarbeiten, um extreme Bedingungen zu überleben.
Durch die Analyse von DNA aus Bodenproben identifizierten Wissenschaftler sowohl lebende als auch ausgestorbene Arten, wobei Bakterien eine zehnmal größere Vielfalt aufwiesen als Eukaryoten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass mikrobielle Zusammenarbeit, wie der Nährstoffaustausch zwischen Algen und Bakterien, eine Schlüsselrolle beim Überleben spielt.