USA kämpfen mit jahrzehntelangen Herausforderungen zur Mineralienunabhängigkeit von China trotz Alaskas reicher Ressourcen. Lange Genehmigungsverfahren und Infrastrukturprobleme behindern heimische Produktion.

Amerikas Kritische Mineralienkrise
Die Vereinigten Staaten stehen vor erheblichen Herausforderungen, um bei kritischen Mineralien Selbstversorgung zu erreichen, trotz ihrer reichen natürlichen Ressourcen. Alaska allein enthält 49 der 50 Mineralien, die die US-Regierung als 'kritisch' eingestuft hat, doch das Land bleibt stark von China für Seltene Erden abhängig, die für moderne Technologie essentiell sind.
Bergbauherausforderungen in Alaska
In Fairbanks, Alaska, siebt JR Krause Bachsedimente auf der Suche nach Gold und setzt damit eine Tradition fort, die während des Goldrausches im 19. Jahrhundert begann. "Für das Geld muss ich es nicht tun, es ist hauptsächlich lustig, draußen zu sein und Gold zu finden," sagt Krause, der in Fort Knox arbeitet, einer der größten Goldminen Amerikas. Die Region bleibt aktiv im Mineralienabbau, wobei Patrice Lee von Clean Air Alaska mindestens sechzig LKWs zählt, die täglich Golderz zwischen Minen transportieren.
Infrastruktur und Umweltbedenken
Lokale Bewohner äußern Bedenken über die Auswirkungen des schweren Bergbauverkehrs auf Alaskas fragile Infrastruktur. Tauender Permafrost verursacht Schlaglöcher und Straßenabsenkungen, was den Transport gefährlich macht. Barbara Schumann von Safe Alaska Highways stellt fest: "Ob es sich um Gold- oder Mineralientransport handelt: Es scheint, als müsse erst eine große Katastrophe passieren, bevor unsere Sorgen ernst genommen werden."
Chinas Marktdominanz
China kontrolliert derzeit etwa 70% der globalen Seltene-Erden-Produktion, was eine erhebliche Verwundbarkeit für die USA schafft. Laut Deantha Skibinsi, Direktorin der Alaska Miner's Association, "Es dauert in Amerika etwa 29 Jahre, um eine Mine mit Genehmigungen betriebsbereit zu bekommen." Dieser langwierige Genehmigungsprozess behindert Bemühungen, die Abhängigkeit von chinesischen Importen zu verringern.
Alternative Lösungen
Experten erforschen innovative Ansätze, einschließlich der Extraktion von Mineralien aus Tailings - Abfallhalden bestehender Minen. Bergbauexperte Tom Bundtzen erklärt, dass diese Materialien Mineralien enthalten, die zuvor als wertlos weggeworfen wurden. Unterdessen betonen Forscher die Notwendigkeit besserer geologischer Kartierung, da detaillierte Karten von Alaskas Mineralressourcen unvollständig bleiben.
Die USA suchen weiterhin internationale Partnerschaften, einschließlich jüngster Mineralienabkommen mit der Ukraine und Exploration in Grönland, Kongo und Ruanda. Die Inlandsproduktion steht jedoch vor erheblichen Hindernissen bei der Finanzierung, Genehmigung und Infrastrukturentwicklung, deren Überwindung Jahrzehnte dauern könnte.