
Ein tragischer Flugzeugabsturz in Ahmedabad, Indien, hat mindestens 33 Todesopfer am Boden gefordert, wie der indische Nachrichtensender NDTV berichtet. Die Gesamtzahl der Todesopfer ist damit auf 274 gestiegen, einschließlich aller 242 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord des verunglückten Air-India-Flugs.
Die zwölf Jahre alte Boeing 787-8 stürzte kurz nach dem Start in ein Wohngebiet und traf ein Gebäude für medizinisches Personal. Das Flugzeug war auf dem Weg nach London, als die Katastrophe geschah. Die Ursache des Absturzes ist noch unbekannt, aber die Ermittler hoffen, dass die geborgenen Blackboxen entscheidende Hinweise liefern werden. Der indische Minister für Zivilluftfahrt hat angekündigt, dass die Untersuchung innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein wird.
Als Reaktion auf den Vorfall werden alle Boeing-787-Flugzeuge in Indien dringend überprüft. Acht der etwa 30 Maschinen wurden bereits untersucht. Der Minister bezeichnete den Absturz als nationale Tragödie, die das Land tief erschüttert hat.
Nur ein Passagier überlebte den Absturz und liegt derzeit im Krankenhaus. Der 40-jährige Brite, der Familie in Indien besuchte, wird voraussichtlich bald entlassen. Sein Bruder überlebte den Unfall leider nicht.
Die Identifizierung der Opfer gestaltet sich schwierig, da die Leichen stark beschädigt sind. Hunderte Angehörige haben DNA-Proben abgegeben, um den Identifizierungsprozess zu unterstützen.