Deutsche Polizei vereitelt Hamas-Terrorplan in Berlin

Deutsche Polizei hat drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder in Berlin festgenommen, die Anschläge auf jüdische und israelische Einrichtungen planten. Bei der Operation wurden Waffen beschlagnahmt.

deutsche-polizei-hamas-terrorplan-berlin
Image for Deutsche Polizei vereitelt Hamas-Terrorplan in Berlin

Deutsche Polizei vereitelt Hamas-Terrorplan in Berlin

Deutsche Behörden haben drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder in Berlin festgenommen, die angeblich Anschläge auf jüdische und israelische Einrichtungen in Deutschland vorbereiteten. Die Verdächtigen, identifiziert als Abed Al G., Wael F. M. und Ahmad I., wurden am 1. Oktober 2025 während einer Waffenübergabe festgenommen, wie Bundesanwälte mitteilten.

Waffenarsenal entdeckt

Bei koordinierten Hausdurchsuchungen entdeckte die Polizei ein beträchtliches Waffenarsenal, darunter ein AK-47-Sturmgewehr, mehrere Glock-Pistolen und erhebliche Mengen an Munition. 'Die Verdächtigen waren seit mindestens Sommer 2025 systematisch dabei, Schusswaffen zu beschaffen,' erklärte ein Sprecher der Bundesanwaltschaft. 'Dies war eine ausgeklügelte Operation mit dem Ziel, tödliche Anschläge auf jüdische Ziele zu verüben.'

Verdächtigenprofile und Hintergrund

Die drei Männer umfassen einen 36-jährigen deutschen Staatsbürger libanesischer Herkunft, einen 44-jährigen syrisch-stämmigen deutschen Staatsbürger und einen 43-jährigen libanesisch-stämmigen Mann, dessen Nationalität nicht bekannt gegeben wurde. Alle werden beschuldigt, Mitglied einer ausländischen terroristischen Vereinigung zu sein und schwere staatsgefährdende Gewalttaten vorbereitet zu haben.

Laut CNN-Berichten wurden die Verdächtigen als 'ausländische Agenten' der Hamas beschrieben, die den Auftrag hatten, Waffenlager in Deutschland einzurichten. Die Festnahmen erfolgten, als die Männer angeblich Waffen in Berlin übergaben, mit zusätzlichen Hausdurchsuchungen in Leipzig und Oberhausen.

Laufende Terrorismusbekämpfung

Dieser Fall folgt auf frühere Hamas-bezogene Festnahmen in Deutschland, darunter vier Personen, die im Dezember 2023 festgenommen und beschuldigt wurden, Anschläge auf jüdische Einrichtungen in ganz Europa geplant zu haben. 'Deutschland bleibt wachsam gegenüber terroristischen Bedrohungen, insbesondere solchen, die auf unsere jüdische Gemeinschaft abzielen,' betonte Innenministerin Nancy Faeser in einer Erklärung.

Der News18-Bericht stellte fest, dass Deutschland Hamas seit 2021 als terroristische Organisation eingestuft und alle mit der Gruppe verbundenen Aktivitäten verboten hat. Das Land hat seit der Eskalation des Israel-Hamas-Konflikts im Jahr 2023 einen signifikanten Anstieg antisemitischer Vorfälle verzeichnet.

Juristische Verfahren und Sicherheitsbedenken

Die Verdächtigen werden einem Richter vorgeführt, der entscheiden wird, ob sie bis zum Prozess in Untersuchungshaft bleiben. Die Sicherheit um jüdische Einrichtungen in ganz Deutschland wurde nach den Festnahmen verstärkt.

'Diese Operation zeigt unser Engagement, terroristische Anschläge zu verhindern, bevor sie ausgeführt werden können,' sagte ein hochrangiger Sicherheitsbeamter, der anonym bleiben wollte. 'Wir werden weiterhin mit unseren internationalen Partnern zusammenarbeiten, um terroristische Netzwerke in Europa zu zerschlagen.'

Die Festnahmen erfolgen mitten in laufenden Friedensverhandlungen zum Gaza-Konflikt und unterstreichen die anhaltende Bedrohung durch Hamas-Agenten in Europa. Deutsche Behörden haben betont, dass die jüdische Gemeinschaft des Landes geschützt bleibt, mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen an Synagogen, Gemeindezentren und israelischen diplomatischen Missionen.

Das könnte ihnen auch gefallen