Chinas Grüne Mauer verwandelt Wüste in Wald

Chinas Grüne Mauer hat die Wüstenbildung umgekehrt, mit neuen Wäldern, die Sandstürme reduzieren und wirtschaftliche Chancen schaffen.
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Chinas Wüstenverwandlung

China hat mit seinem Großen Grünen Wall-Projekt, offiziell bekannt als das Drei-Nord-Schutzwaldprogramm, eine bemerkenswerte Umweltleistung erbracht. Seit dem Start 1978 wurden Milliarden von Bäumen in Nordchina gepflanzt, die Wüstengebiete in Wald verwandeln.

Innovative Methoden

Mit Techniken wie Stroh-Gitterbarrieren zur Sandstabilisierung und trockenheitsresistenten Pflanzen schuf China Ende 2024 einen 3.000 km langen Waldgürtel um die Taklamakan-Wüste. Satellitendaten zeigen, dass die Wüstenbedeckung landesweit von 27,2% auf 26,8% zurückging.

Globale Auswirkungen

Das Projekt inspirierte ähnliche Initiativen wie Afrikas Grüne Mauer. Chinesische Wissenschaftler entwickelten Pflanzmethoden mit Überlebensraten von über 85%. Lokale Gemeinschaften ernten nun Obst und Holz aus neuen Wäldern.

Zukunftspläne

Bis 2050 soll die grüne Barriere auf 4.500 km Länge und 900 km Breite ausgebaut werden. Neuere Innovationen umfassen Drohnen-Bepflanzung und solar betriebene Bewässerung. Das UN-Umweltprogramm nennt es "das ambitionierteste Ökosystem-Restaurationsprojekt der Welt".

Henry Coetzee
Henry Coetzee

Henry Coetzee ist ein südafrikanischer Autor, der sich auf afrikanische Politik und Geschichte spezialisiert hat. Seine aufschlussreichen Werke erforschen die komplexen sozio-politischen Landschaften und historischen Erzählungen des Kontinents.

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