Todesopfer durch Überschwemmungen in Südafrika steigt auf 49

Schwere Überschwemmungen in der südafrikanischen Provinz Ostkap haben 49 Todesopfer gefordert, darunter einen Schulbus, der von den Fluten mitgerissen wurde. Die Region leidet unter massiven Schäden und dringenden Hilfsappellen. Der Klimawandel verschärft solche Katastrophen.
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Schwere Überschwemmungen im Osten Südafrikas haben mindestens 49 Menschen das Leben gekostet. Acht Leichen wurden aus einem Schulbus geborgen, der heute von den Fluten mitgerissen wurde. Der Bus beförderte dreizehn Schulkinder und zwei Erwachsene, und einige Passagiere werden noch vermisst, berichten regionale Behörden.

Seit dem Wochenende wird Südafrika von sintflutartigen Regenfällen, Schnee und starken Winden heimgesucht, wobei die Provinz Ostkap an der Ostküste am stärksten betroffen ist. Hunderte Bewohner wurden evakuiert, der Verkehr liegt lahm und die Infrastruktur hat erhebliche Schäden erlitten.

Premierminister Lubabalo Oscar Mabuyane hat dringend um zusätzliche Hilfe gebeten und erklärt: "Die Zahl der Todesopfer steigt weiter und die Situation ist ernst." Präsident Cyril Ramaphosa hat den Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen und die Bevölkerung zur Vorsicht aufgerufen.

Überschwemmungen in Südafrika häufen sich und werden aufgrund des Klimawandels immer heftiger. Im April 2022 forderten ähnliche Wetterextreme und Überschwemmungen an der Ostküste über 400 Todesopfer und ließen Tausende obdachlos werden, was den Einsatz von 10.000 Militärangehörigen für Hilfsmaßnahmen erforderte.