Stromausfall in Spanien und Portugal durch technische und Planungsfehler verursacht

Ein schwerer Stromausfall in Spanien und Portugal wurde durch technische und Planungsfehler verursacht, der Millionen betraf und Netzschwächen aufdeckte.
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Großflächiger Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel

Ein schwerer Stromausfall in Spanien und Portugal am 28. April 2025 wurde durch technische Fehler und schlechte Planung verursacht, wie der spanische Minister Aagesen für Ökologischen Wandel mitteilte. Millionen Menschen waren stundenlang ohne Strom, was Transport, Telekommunikation und essentielle Dienste störte.

Technische Ursachen

Der Ausfall begann mit einer Reihe kleiner Stromausfälle in Südspanien, die eine Kettenreaktion auslösten. Ein Spannungsanstieg, der von mehreren Kraftwerken nicht reguliert wurde, führte zum Zusammenbruch des Netzes. Der Vorfall war kein Ergebnis eines Cyberangriffs oder ausländischer Einmischung.

Planungsfehler

Minister Aagesen kritisierte den Netzbetreiber Red Eléctrica für unzureichende Planung. Ein Ersatzkraftwerk wurde nicht aktiviert, um eine ausgefallene Anlage zu ersetzen, wodurch Spanien innerhalb von Sekunden 60% seiner Stromversorgung verlor.

Auswirkungen

Der Ausfall verursachte Chaos, mit gestrandeten Reisenden, stillgelegten Zügen und abgesagten Veranstaltungen. In Spanien wurden mindestens fünf Todesfälle gemeldet. In Portugal wurde der Strom bis zum Abend wiederhergestellt, aber Spanien blieb bis zum nächsten Morgen ohne Strom.

Kontext Erneuerbare Energien

Spanien ist ein Vorreiter bei erneuerbaren Energien, wobei 2024 57% des Stroms aus Wind-, Solar- und Wasserkraft stammten. Der Ausfall warf Fragen zur Netzstabilität während der Energiewende auf.