
China schickt fast 2.000 Arbeiter zu Spaniens größter Batteriefabrik
Zusammenarbeit zwischen CATL und Stellantis
Der chinesische Batteriehersteller CATL wird in Zusammenarbeit mit Stellantis eine riesige Batteriefabrik in Figueruelas, nahe Saragossa, Spanien, errichten. Das Projekt, das mit 4,1 Milliarden Euro bewertet wird, soll 3.000 Arbeitsplätze schaffen, wovon fast 2.000 Positionen an chinesische Arbeiter vergeben werden.
Produktion und Auswirkungen
Die Fabrik wird sich auf Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien spezialisieren, die für erschwingliche Elektrofahrzeuge von Marken wie Citroën, Peugeot, Jeep und FIAT bestimmt sind. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 50 GWh wird sie die größte Batteriefabrik Spaniens werden. Der Bau beginnt diesen Monat, die Produktion soll Ende 2026 anlaufen.
Arbeitskräfte und Kontroverse
Zwischen 2025 und 2026 werden etwa 1.847 chinesische Ingenieure, Techniker und Fachkräfte nach Spanien umziehen, um den Aufbau der Fabrik zu unterstützen. Während dieser Schritt Arbeitsplätze schafft, hat er auch Diskussionen über die Verfügbarkeit von Beschäftigungsmöglichkeiten für einheimische Spanier ausgelöst. Lokale Behörden versichern, dass auch spanische Arbeiter für zukünftige Rollen ausgebildet werden.
Nachhaltigkeit und Marktposition
Die Fabrik wird CO₂-neutral betrieben, in Übereinstimmung mit den Zielen von Stellantis, sein Angebot an Elektrofahrzeugen zu erweitern. Dieses Projekt positioniert Spanien als einen wichtigen Akteur auf dem europäischen Markt für Batterien und Elektrofahrzeuge.