Biometrische Zahlungen: Palm-Scans und Gesichtszahlungen im Jahr 2025

Biometrische Zahlungssysteme mit Palm-Scans und Gesichtserkennung werden 2025 getestet, bieten Geschwindigkeit und Komfort, werfen aber Datenschutzbedenken bei sich entwickelnden Vorschriften auf.

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Biometrische Zahlungen gewinnen Aufmerksamkeit in Ladentests

Im Jahr 2025 verändern biometrische Zahlungssysteme, wie Verbraucher in Geschäften bezahlen, mit weltweiten Tests von Palm-Scan- und Gesichtszahlungstechnologien. Große Player wie JPMorgan Chase führen die Entwicklung an, mit Plänen für eine breite Einführung nach erfolgreichen Pilotprojekten. Laut American Banker testete JPMorgan diese Systeme mit PopID bei Veranstaltungen wie dem Formula 1 Miami Grand Prix, was die Bezahlzeit auf unter 90 Sekunden reduzierte. Die Technologie nutzt Infrarotkameras für die Palmvenen-Erkennung und mobile Registrierung für die Gesichtserkennung, ohne falsche Positive in Tests. "Hier geht es nicht nur um Geschwindigkeit; es geht um Sicherheit und Loyalitätsintegration," sagte ein JPMorgan-Sprecher. Frühe Nutzer wie Steak n Shake verzeichneten eine Übergangsrate von 4 % zu Gesichtszahlungen, was auf eine wachsende Akzeptanz bei Verbrauchern hindeutet.

Datenschutzbedenken und regulatorische Landschaft

Trotz des Komforts führen biometrische Zahlungen zu intensiven Datenschutzdiskussionen. So berichtete NPR, dass 23 US-Bundesstaaten Gesetze zur Regulierung biometrischer Daten verabschiedet haben, wobei Illinois schriftliche Einwilligung verlangt und Klagen gegen Unternehmen ermöglicht. Hohe Vergleichszahlungen, wie die von Google in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar, unterstreichen die Risiken. "Biometrische Daten sind einzigartig und unersetzlich; ein Leck kann lebenslange Folgen haben," bemerkte ein Datenschutzaktivist. Das Fehlen einer Bundesgesetzgebung schafft einen Flickenteppich von Vorschriften, was die Compliance für Unternehmen erschwert.

Globale Einführung und Zukunftsperspektive

International treiben Unternehmen wie Amazon und Tencent palmbasierte Zahlungen voran. Biometric Update beschreibt Partnerschaften, wie Tencent und Visa, die Palm-Erkennung in Singapur einführten. Amazons Amazon One-System ist bereits in allen Whole Foods-Märkten in den USA im Einsatz, mit dem Ziel, physische Geldbörsen überflüssig zu machen. Experten warnen jedoch vor Ausgrenzungsproblemen für Menschen mit Behinderungen oder solche, die Bedenken bezüglich der Datenteilung haben. "Wir müssen Innovation mit ethischer Datenverarbeitung in Einklang bringen," betonte ein Tech-Analyst. Während die Tests weitergehen, könnte 2025 ein entscheidendes Jahr für biometrische Zahlungen werden, das die Zukunft des Einzelhandels prägt.

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