Spotify entfernt 75 Millionen KI-generierte Songs, implementiert neuen Schutz vor Stimmnachahmung und Spam-Uploads zur Wahrung von Künstlerrechten.

Spotifys KI-Offensive: Schutz von Musikern im digitalen Zeitalter
In einem bedeutenden Schritt zum Schutz von Künstlerrechten hat Spotify angekündigt, im vergangenen Jahr 75 Millionen KI-generierte Songs von seiner Plattform entfernt zu haben. Der Streaming-Gigant führt neue Maßnahmen ein, um den Missbrauch künstlicher Intelligenz in der Musikerstellung zu bekämpfen, insbesondere Stimmnachahmung und Spam-Uploads.
Die KI-Flut eindämmen
Die letzten zwölf Monate haben laut Spotify eine "Explosion von KI-Tools" erlebt, die authentischen künstlerischen Ausdruck bedrohen. Der neue Politikrahmen des Unternehmens soll verhindern, dass KI verwendet wird, um Hörer in die Irre zu führen oder legitime Künstler zu untergraben. "Dies schützt Künstler besser und gibt ihnen klarere Möglichkeiten, ihre Geschichte zu erzählen," erklärte ein Spotify-Sprecher.
Neue Schutzmaßnahmen
Ab diesem Herbst wird Spotify ein ausgeklügeltes Filtersystem implementieren, um Uploader zu identifizieren und zu kennzeichnen, die KI-Technologie missbrauchen. Die Plattform wird auch von Plattenlabels verlangen, die KI-Nutzung über Musikcredits offenzulegen, was Transparenz für Hörer bietet. Spotify betont jedoch, dass die KI-Klassifizierung nicht binär ist - Künstler können KI für bestimmte Produktionselemente verwenden, während sie an anderer Stelle menschliche Kreativität beibehalten.
Das Unternehmen erklärt, dass "die Musikindustrie einen nuancierten Ansatz zur KI-Transparenz benötigt" anstatt jeden Song in simplistische "KI" oder "keine KI" Kategorien zu zwingen. Dieser ausgewogene Ansatz erkennt das Potenzial von KI als kreatives Werkzeug an, während er vor Missbrauch schützt.
Für weitere Informationen zu Spotifys Richtlinien besuchen Sie ihre offizielle Ankündigung.