
Donald Trumps Tour durch den Nahen Osten neigt sich dem Ende zu. Der amerikanische Präsident wollte Deals im Wert von einer Billion Dollar abschließen und ist diesem Ziel sehr nahe gekommen. 'Alle Beträge müssen noch zusammengestellt werden, aber es sind mindestens 900 Milliarden Dollar, also ist die Billion in Reichweite', sagt Tim Eestermans, Direktor der Beratungsfirma MacroScope Strategies.
Den größten Teil der Gelder sicherte sich Trump in Saudi-Arabien, wo er Deals im Wert von fast 600 Milliarden Dollar abschloss, darunter Waffengeschäfte, Infrastrukturverträge und Investitionen in künstliche Intelligenz. Zudem kehrt Trump mit einer luxuriösen Boeing 747 nach Hause zurück, die ihm geschenkt wurde. Die amerikanische Presse bezeichnet dies als die schamloseste Korruption eines US-Präsidenten in der modernen Geschichte.
Eestermans verteidigt das extravagante Geschenk nicht, ist aber der Meinung, dass Europa sich darauf konzentrieren sollte, warum es nicht einen Teil der Investitionen erhalten hat. 'Europa hat viel zu bieten, wie Airbus, das hätte profitieren können, statt Boeing.'
Die Golfstaaten hingegen profitierten von Trumps Besuch, da sie internationale Medienaufmerksamkeit erhielten und sich als attraktive Geschäftspartner präsentierten. Während der Tour wurden auch wichtige geopolitische Ankündigungen gemacht, insbesondere in Bezug auf Syrien.