Gemeinschaft baut kostenlosen Nahrungswald

Portland-Bewohner schufen einen kostenlosen Gemeinschafts-Nahrungswald mit 200+ essbaren Arten, Teil einer globalen Bewegung für Ernährungssouveränität.
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Bürgerbewegung verwandelt Stadtraum

Im Portlander Stadtteil Cully haben Freiwillige ein Brachland in einen blühenden Nahrungswald namens Green Haven verwandelt. Das Gemeinschaftsprojekt umfasst über 200 essbare Pflanzenarten, darunter Obstbäume, Beerensträucher und Heilkräuter. Jeder kann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kostenlos Nahrung ernten.

Bewegung für Ernährungssouveränität

Das Projekt begann 2023 als Antwort auf Ernährungunsicherheit. Ähnliche Initiativen sind in über 100 Städten weltweit nach dem Modell der Community Food Forest Coalition entstanden.

So funktionieren Nahrungswälder

Im Gegensatz zu Gemeinschaftsgärten ahmen Nahrungswälder natürliche Ökosysteme mit sieben Schichten nach:

  1. Kronenbäume (Nussbäume)
  2. Kleinbäume (Zwergobstbäume)
  3. Sträucher (Beeren)
  4. Kräuter
  5. Wurzelgemüse
  6. Bodendecker
  7. Kletterpflanzen

Dieses Design benötigt minimalen Pflegeaufwand. Portlands 0,8 Hektar großer Wald produziert jährlich über 2.267 kg Nahrungsmittel.

Globale Wirkung

Von Nairobi bis Bristol übernehmen Gemeinschaften dieses Modell. Das britische Netzwerk Incredible Edible pflanzte 2025 zwölf neue Nahrungswälder. Studien zeigen, dass diese Flächen die Biodiversität um bis zu 60% erhöhen.

Noah Kim
Noah Kim

Noah Kim ist ein renommierter südkoreanischer Ökonom, der sich auf globale Wirtschaftsthemen spezialisiert hat. Seine Arbeit untersucht internationale Marktdynamiken und die weltweiten Auswirkungen der Wirtschaftspolitik.

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