
Fehlalarm in Vechta
Die Bewohner der niedersächsischen Stadt Vechta waren alarmiert, als ein junger Mann meldete, einen Alligator in einem Regenwasserbecken gesehen zu haben. Er lieferte Videoaufnahmen, die Experten zunächst als einen 80 Zentimeter langen jungen Alligator bestätigten. Die Behörden errichteten schnell Barrieren um den Teich und setzten Drohnen ein, fanden aber nichts.
Digitale Untersuchung enthüllt die Wahrheit
IT-Experten analysierten das Video später und entdeckten Umgebungsdetails, die bewiesen, dass die Aufnahmen anderswo gemacht wurden. Als er mit diesen Beweisen konfrontiert wurde, gestand der junge Mann, die Geschichte erfunden zu haben. Die Stadt erwägt rechtliche Schritte gegen ihn.
Geschichte falscher Wildtier-Meldungen
Dieser Vorfall ähnelt früheren Hoaxes, wie dem "Veluwe-Puma" 2005 in den Niederlanden, der sich als große Hauskatze herausstellte, und dem "Berliner Löwen" 2023, später als Wildschwein identifiziert. Erst gestern verursachte eine Plastikkrokodil eine ähnliche Panik in Berlin.