Deutsche Stadt sucht nach Alligator in Teich, Fehlalarm in Berlin

Die Polizei in Vechta, Deutschland, sucht nach einem kleinen Alligator in einem Teich, während in Berlin eine ähnliche Sichtung als Plastiknachbildung entlarvt wurde.
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Die Polizei in der deutschen Stadt Vechta sucht nach einem Alligator, der in einem kleinen Teich gesichtet wurde. Das Reptil wurde gestern erstmals in einem Regenwasserbecken entdeckt. Ein Passant, der das Tier bemerkte, filmte die Entdeckung. Obwohl das Material nicht veröffentlicht wurde, teilte die Polizei es mit Experten, die bestätigten, dass es sich tatsächlich um einen Alligator handelt.

Der Alligator wird auf 80 Zentimeter bis einen Meter Länge geschätzt, wahrscheinlich ein Jungtier. Die Behörden vermuten, dass es sich um ein illegal gehaltenes Haustier handelt, das freigelassen wurde. In der Umgebung wurden keine Vermisstenmeldungen für Tiere eingereicht.

Gestern errichtete die Polizei in Niedersachsen Barrieren um den Teich und setzte Drohnen ein, um ein 2,5 Hektar großes Gebiet zu scannen. Trotz zweier Suchaktionen bleibt der Alligator verschwunden. Eine Falle mit einer toten Ratte als Köder wurde als letztes Mittel aufgestellt. Falls dies nicht funktioniert, könnte der Teich abgelassen werden.

Lokale Beamte versichern der Öffentlichkeit, dass der Alligator keine Gefahr für Menschen oder Haustiere darstellt, da er zu scheu sei.

Unterdessen reagierte die Polizei im Berliner Bezirk Pankow auf eine weitere Alligator-Sichtung, nur um festzustellen, dass es sich um eine Plastiknachbildung handelte. Ein Polizeisprecher scherzte auf Instagram: "Wir waren ziemlich überrascht—anscheinend sind Berlins Gewässer artenreicher als gedacht." Ein Beamter watete ins Wasser, um den falschen Alligator zu entfernen, beobachtet von etwa 200 Zuschauern. Die Polizei geht von einem Scherz aus.