
Die deutsche Polizei hat einen Kryptowährungsdienst namens eXch geschlossen und 34 Millionen Euro in Kryptowährungen beschlagnahmt. Laut Behörden wurde der Dienst zur Geldwäsche genutzt.
Der seit 2014 aktive Dienst ermöglichte es Nutzern, anonym Kryptowährungen wie Bitcoin gegen Ethereum zu tauschen, ohne Identitätsprüfung oder Datenspeicherung.
Die Betreiber von eXch stehen unter Verdacht der Geldwäsche und des Betriebs einer kriminellen Handelsplattform.
Die Polizei beschlagnahmte die Server und sicherte Kryptowährungen wie Ethereum, Litecoin und Dash. Carsten Meywirth, Direktor des Bundeskriminalamts, bezeichnete den Fall als Beispiel für Cyberkriminalität in industriellem Maßstab.
Die deutschen Behörden arbeiteten mit dem niederländischen FIOD zusammen, obwohl Einzelheiten der Zusammenarbeit nicht bekannt gegeben wurden.