Französischer Teenager nach tödlichem Messerangriff: Wollte zufälliges Schulpersonal töten

Ein 14-jähriger französischer Schüler erstach eine pädagogische Assistentin und gab zu, nach einer Rüge ein zufälliges Mitglied des Schulpersonals töten zu wollen. Der Vorfall unterstreicht das anhaltende Problem der Schulgewalt in Frankreich.
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Ein 14-jähriger französischer Schüler, der am Dienstag eine pädagogische Assistentin in Nogent erstach, hatte geplant, ein zufälliges Mitglied des Schulpersonals zu töten. Der Jugendliche handelte, nachdem er am Freitag für das Küssen seiner Freundin auf dem Schulgelände gerügt worden war. Der Staatsanwalt enthüllte, dass der Junge den Plan bereits am Samstag gefasst hatte, ohne Rücksicht auf die Identität des Opfers.

Die 31-jährige Assistentin, die ihn nicht gerügt hatte, half bei Taschenkontrollen am Schuleingang, als sie angegriffen wurde. Der Junge hatte das größte Messer von zu Hause mitgebracht, weil er glaubte, es würde "den meisten Schaden anrichten".

Laut dem Staatsanwalt zeigt der Teenager keine Anzeichen einer psychischen Erkrankung, ist jedoch ein Fan von gewalttätigen Videospielen. Während des Verhörs zeigte er keine Reue.

Schulgewalt bleibt ein drängendes Problem in Frankreich. Im April wurde ein Mädchen in einer Schule in Nantes erstochen, drei weitere wurden verletzt. Premierminister Bayrou hat strengere Waffenkontrollen für Schüler gefordert, was zu zufälligen Polizeiinspektionen in Schulen geführt hat.