Italiens größte Mafia-Gruppen schließen sich zusammen, 'sehr besorgniserregend’

Italiens Top-Mafia-Gruppen arbeiten bei großen Projekten zusammen, was vor den Olympischen Winterspielen 2026 und einer geplanten Brücke Besorgnis auslöst. Die Behörden haben Schwierigkeiten, ihre Infiltrationsmethoden zu bekämpfen.
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Die drei größten Mafia-Organisationen Italiens—Cosa Nostra, 'Ndrangheta und Camorra—arbeiten zunehmend zusammen, anstatt sich zu bekämpfen, wie ein Bericht der italienischen Anti-Mafia-Ermittlungsbehörde (DIA) zeigt. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und der geplanten Brücke nach Sizilien. Die Mafia versucht, große öffentliche und Infrastrukturprojekte auf verschiedenen Wegen zu infiltrieren, etwa durch Strohmänner und Zwang.

Traditionell im Süden Italiens aktiv, haben diese Gruppen ihren Einfluss auf den Norden ausgeweitet, einschließlich Mailand und Cortina d'Ampezzo, wo die Spiele stattfinden werden. Trotz der Bemühungen spezialisierter Anti-Mafia-Einheiten bleibt die Bekämpfung der organisierten Kriminalität eine große Herausforderung.