Verdächtiger des Angriffs auf Jüdisches Museum Washington wegen Mordes angeklagt

Ein Verdächtiger des tödlichen Angriffs auf das Jüdische Museum in Washington wurde wegen Mordes angeklagt. Der Angriff, bei dem zwei Botschaftsmitarbeiter getötet wurden, wird als Hassverbrechen und terroristische Tat untersucht.
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Der Mann, der wegen der Erschießung zweier Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington festgenommen wurde, ist wegen Mordes angeklagt worden. Der Verdächtige, ein 31-Jähriger aus Chicago, wurde kurz nach dem Angriff festgenommen.

Die Behörden in der US-Hauptstadt erwarten weitere Anklagen, darunter Hassverbrechen und Terrorismus. Der Staatsanwalt erklärte, dass der Fall bei einer Verurteilung zur Todesstrafe führen könnte.

Der Angriff ereignete sich in der Nähe des Jüdischen Museums in Washington während einer Veranstaltung für junge Diplomaten. Der Verdächtige näherte sich einer Gruppe draußen und eröffnete aus nächster Nähe das Feuer, wobei ein 30-jähriger Mann und seine 26-jährige Freundin getötet wurden. Er schoss weiter, als sie bereits am Boden lagen, bevor er das Museum betrat, wo ihn das Sicherheitspersonal festnahm.

Bei seiner Festnahme soll der Verdächtige "Free Free Palestine" gerufen und den Beamten gesagt haben: "Ich habe es für Palästina getan, ich habe es für Gaza getan." FBI-Direktor Patel bezeichnete den Angriff als "Terrorakt" und "gezielte antisemitische Gewalt".

Die Ermittler prüfen ein Manifest, das online unter dem Namen des Verdächtigen veröffentlicht wurde und in dem es um eine Eskalation der Gewalt für Gaza geht. Der Angriff wurde weltweit verurteilt, wobei der israelische Ministerpräsident Netanyahu von "entsetzlichen antisemitischen Morden" sprach und eine verstärkte Sicherheit für Diplomaten ankündigte.