
Globaler Stand des 5G-Ausbaus im Jahr 2025
Seit der Einführung im Jahr 2019 steht der Ausbau von 5G-Netzwerken im Fokus der Telekommunikationsbranche. Bis 2025 sollen 5G-Netze ein Drittel der Weltbevölkerung abdecken, doch es gibt weiterhin erhebliche regionale Unterschiede. Länder wie China, Indien und die USA führen beim 5G-Ausbau, während andere, insbesondere in Europa und Teilen Afrikas, zurückbleiben.
Regionale Unterschiede beim 5G-Ausbau
Asien-Pazifik bleibt führend in der 5G-Einführung, mit China an der Spitze (77,1 % 5G SA-Anteil), gefolgt von Indien (51,1 %) und Singapur (37,5 %). Die USA schneiden ebenfalls gut ab, dank T-Mobiles "Layer Cake"-Strategie, die niedrige und mittlere Frequenzbänder kombiniert. Europa hingegen kämpft mit einer langsamen 5G SA-Einführung, nur Spanien und Österreich schaffen es in die Top Ten.
Wirtschaftliche und Technische Herausforderungen
Der 5G-Ausbau wird durch hohe Infrastrukturkosten, Spektrumzuweisungsprobleme und technische Komplexitäten behindert. Der Übergang zu 5G SA erfordert eine neue Kernarchitektur, was erhebliche Investitionen und Expertise verlangt. Zudem bleibt die Monetarisierung von 5G eine Herausforderung, da Betreiber Abdeckung und Leistung in Einklang bringen müssen.
Leistungskennzahlen und Zukunftsaussichten
5G SA-Netze übertreffen ihre NSA-Pendants mit geringerer Latenz und höheren Downloadgeschwindigkeiten. Die USA verzeichneten im vierten Quartal 2024 mittlere Downloadgeschwindigkeiten von 388,44 Mbps auf 5G SA. Fortgeschrittene Uplink-Fähigkeiten bleiben jedoch untergenutzt, was den frühen Zustand der 5G SA-Ökosysteme unterstreicht.
Trotz der Herausforderungen ist 5G bereit, Branchen wie Gesundheitswesen, Verkehr und Unterhaltung zu revolutionieren, dank seiner geringen Latenz und hohen Bandbreite. Die GSMA prognostiziert 1,2 Milliarden 5G-Verbindungen bis 2025, was das transformative Potenzial unterstreicht.