
Weltweite Simulation testet Gesundheitsnotfall-Reaktion
Die Weltgesundheitsorganisation hat die Übung Polaris gestartet, eine große Pandemiesimulation mit über 15 Ländern und 20 internationalen Gesundheitsorganisationen. Die zweitägige Übung am 4.-5. April 2025 testete Koordinationsmechanismen durch ein fiktives Virusausbruchsszenario.
Echtzeit-Krisensimulation
Teilnehmer wie Kanada, Deutschland, Saudi-Arabien und Uganda aktivierten ihre nationalen Notfallkoordinierungszentren unter realistischen Bedingungen. Die Übung konzentrierte sich auf Informationsaustausch, Politikabstimmung und Ressourcenbereitstellung durch WHO's Global Health Emergency Corps. Über 350 Gesundheitsexperten arbeiteten grenzüberschreitend zusammen.
Stärkung globaler Reaktionsnetzwerke
WHO-Generaldirektor Dr. Tedros betonte, dass „kein Land die nächste Pandemie allein bewältigen kann“. Die Simulation involvierte Partner wie Afrika CDC, Europa CDC und UNICEF. Neue Verfahren für internationale Einsatztruppen und Datenaustausch wurden evaluiert.
Dr. Mike Ryan von WHO bezeichnete die Koordination als „deutlich verbessert“ im Vergleich zu früheren Übungen: „Wir sind über reaktive Maßnahmen hinaus und konzentrieren uns jetzt auf proaktive Abstimmung grenzüberschreitender Notfallpläne.“