Funktionieren Smart-Home-Geräte endlich gut zusammen?

Matter, ein universeller Standard für Smart Homes, verbessert die Interoperabilität von Geräten mit Funktionen wie lokaler Steuerung und Multi-Admin-Unterstützung. Aktuelle Updates vereinfachen die Einrichtung und erweitern die Kompatibilität, doch Herausforderungen bleiben bestehen.
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Wie Matter die Interoperabilität von Smart Homes revolutioniert

Die Smart-Home-Branche leidet seit langem unter Fragmentierung, da Geräte verschiedener Hersteller oft nicht nahtlos miteinander kommunizieren. Matter, ein universeller Standard, soll diese Lücke schließen. Der 2022 von der Connectivity Standards Alliance (CSA) eingeführte Standard zielt darauf ab, Smart-Home-Ökosysteme zu vereinheitlichen und die Kompatibilität zwischen Marken wie Apple, Google und Amazon sicherzustellen.

Was ist Matter?

Matter ist ein Open-Source-Protokoll, das Smart-Home-Geräten ermöglicht, unabhängig vom Hersteller zusammenzuarbeiten. Es funktioniert auf IP-basierten Netzwerken wie Wi-Fi, Ethernet und Thread, einer drahtlosen Mesh-Technologie mit geringem Stromverbrauch. Matter-zertifizierte Geräte können über beliebte Plattformen wie Apple Home, Google Home und Amazon Alexa gesteuert werden, wodurch mehrere proprietäre Hubs überflüssig werden.

Wichtige Merkmale von Matter

1. Lokale Steuerung: Matter-Geräte funktionieren lokal, was die Abhängigkeit von Cloud-Diensten verringert und schnellere Reaktionszeiten ermöglicht.
2. Erhöhter Schutz: Der Standard umfasst robuste Verschlüsselungs- und Authentifizierungsmechanismen.
3. Multi-Admin-Unterstützung: Benutzer können Geräte in verschiedenen Ökosystemen verwalten, ohne sie neu konfigurieren zu müssen.

Aktuelle Updates

Die neueste Version, Matter 1.4.1, die im Mai 2025 eingeführt wurde, enthält Funktionen wie Enhanced Setup Flow und Multi-Device-Setup-QR-Codes, die den Onboarding-Prozess vereinfachen. Sie erweiterte auch die Unterstützung für Energiemanagementgeräte wie Solarpaneele und EV-Ladegeräte.

Herausforderungen

Trotz seiner Versprechen steht Matter vor Hindernissen wie der langsamen Übernahme durch große Plattformen und der begrenzten Unterstützung für bestimmte Gerätekategorien, z. B. Sicherheitskameras. Laufende Updates und branchenweite Zusammenarbeit deuten jedoch auf eine bessere Zukunft für die Interoperabilität von Smart Homes hin.