Hyperloop-Teststrecke bei Venedig beginnt mit Bauarbeiten zur Validierung von Hochgeschwindigkeitskapseln

Der Bau einer 10 km langen Hyperloop-Teststrecke bei Venedig hat begonnen, um Hochgeschwindigkeitskapseln zu validieren. Unterstützt von HyperloopTT und italienischen Partnern könnte der Prototyp den Regionalverkehr mit über 600 km/h revolutionieren. Das Projekt schreitet trotz Hyperloop One-Insolvenz 2023 voran.
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Italien startet Hyperloop-Prototyp

Ein Meilenstein im zukunftsträchtigen Transportwesen wurde erreicht: Der Bau einer 10 Kilometer langen Hyperloop-Teststrecke bei Venedig hat begonnen. Das Projekt Hyper Transfer soll die Leistung von Hochgeschwindigkeits-Passagierkapseln in Niederdruckröhren validieren.

Revolution im Regionalverkehr

Unterstützt vom US-Unternehmen HyperloopTT und einem internationalen Konsortium, darunter Italiens FS Group und WeBuild, wird der Prototyp Kapseln testen, die für Geschwindigkeiten über 600 km/h ausgelegt sind. Diese Technologie könnte Padua und Venedig in Minuten statt in der derzeitigen 30-minütigen Zugfahrt verbinden.

Technische Innovation

Das System nutzt Magnet-Schwebetechnik in Fast-Vakuum-Röhren, um Luftwiderstand zu eliminieren. Während der Tests werden Kapseln mit Linearmotoren allmählich beschleunigen. Der venezianische Prototyp folgt auf SpaceX-Studentenwettbewerbe, bei denen Kapseln 2019 463 km/h erreichten.

Herausforderungen meistern

Dieses Projekt kommt nach der Insolvenz von Hyperloop One im Jahr 2023 und zeigt erneutes Engagement. Luca Zaia, Präsident der Region Venetien, kündigte die Bauphase auf der Transport Logistic 2025 in München an und nannte es "die Zukunft, die durch eine Röhre rast". Die Strecke wird oberirdisch auf Säulen gebaut, um Tunnelkomplexität zu vermeiden.