Trumps Steuersenkungen lösen neue Ängste bei Investoren aus

Investoren fürchten Trumps Steuersenkungen angesichts der steigenden Staatsverschuldung, während Moody's die USA herabstuft. Eine Eskalation könnte die globale Finanzstabilität gefährden.
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Gerade als sich die Märkte vom Crash des globalen Handelskriegs erholt hatten, erschüttert ein Wirtschaftsplan von US-Präsident Trump die Finanzwelt erneut. Die Zweifel an der US-Staatsverschuldung von 36 Billionen Dollar wachsen, während das Repräsentantenhaus die größten Steuersenkungen aller Zeiten beschlossen hat.

Trumps Begeisterung für seinen Big Beautiful Bill steht im Kontrast zu den Sorgen an der Wall Street. Selbst Verbündete wie JPMorgan-CEO Jamie Dimon zweifeln an der Nachhaltigkeit der Steuersenkungen. Dimon warnte vor Stagflation—Stagnation bei steigenden Preisen.

Die US-Schulden pro Bürger sind bereits extrem hoch, etwa 100.000 Dollar, verglichen mit 28.000 Euro pro Niederländer. Das Vertrauen in die USA schwindet aufgrund von Trumps Politik und Druck auf unabhängige Institutionen wie die Zentralbank.

Die Ratingagentur Moody's stufte die USA herab, da die Steuereinnahmen sinken. Eine schwere Krise könnte globale Auswirkungen haben, auch auf niederländische Exporteure, obwohl die Puffer seit 2008 stärker sind.