Humanitäre Krise in Gaza Verschärft Sich: Dringende Hilfsmaßnahmen Laufen

Die humanitäre Krise in Gaza hat sich verschärft, mit Tausenden Toten, weitverbreiteter Hungersnot und einem zusammenbrechenden Gesundheitssystem. Hilfsorganisationen kämpfen aufgrund einer Blockade um die Versorgung.
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Humanitäre Krise in Gaza Verschärft Sich

Die humanitäre Krise in Gaza hat katastrophale Ausmaße erreicht, mit über 52.000 Toten und 118.000 Verletzten seit der Eskalation des Konflikts im Oktober 2023. Die Situation hat sich aufgrund einer nahezu vollständigen Blockade von Hilfsgütern verschlechtert, wodurch 470.000 Menschen—22 % der Bevölkerung—von Hungersnot betroffen sind. Das Gesundheitssystem steht vor dem Zusammenbruch, mit 90 % der Bevölkerung vertrieben und unter entsetzlichen Bedingungen lebend.

Hilfsbemühungen und Herausforderungen

Organisationen wie die Palästinensische Roter Halbmond (PRCS) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) arbeiten unermüdlich, um Hilfe zu leisten, doch ihre Bemühungen werden durch die Blockade behindert. Über 1.600 PRCS-Mitarbeiter und Freiwillige haben 1,6 Millionen Notfallhilfsgüter verteilt und medizinische Unterstützung für 100.000 Menschen bereitgestellt. Die Vorräte sind jedoch kritisch niedrig, und ohne sofortigen Zugang wird sich die Krise weiter verschärfen.

Zusammenbruch des Gesundheitssystems

Das Gesundheitssystem in Gaza steht vor dem Zusammenbruch, mit 47 % der Krankenhausmedikamente und 70 % der Medikamente für die Grundversorgung nicht verfügbar. Das Rote-Kreuz-Feldkrankenhaus in Rafah hat über 80.240 Patienten behandelt, doch der Mangel an Vorräten bedroht die Operationen. Infektionskrankheiten verbreiten sich schnell aufgrund überfüllter Unterkünfte und verunreinigten Wassers.

Aufruf zu Internationaler Unterstützung

Das Britische Rote Kreuz und andere Organisationen fordern dringend internationale Hilfe, um weiteren Verlust von Menschenleben zu verhindern. Spenden an den Gaza Crisis Appeal sind entscheidend, um die Hilfsmaßnahmen aufrechtzuerhalten.