
KI-Revolution im Operationssaal
Die US-Zulassungsbehörde FDA hat Moon Surgicals Maestro-System genehmigt - den ersten KI-gestützten Chirurgieassistenten für den klinischen Einsatz. Dieser Meilenstein bedeutet einen großen Fortschritt für die Robotikchirurgie.
So funktioniert Maestro
Anders als traditionelle OP-Roboter ersetzt Maestro nicht den Chirurgen, sondern arbeitet partnerschaftlich. Das System positioniert Instrumente stabil und reagiert in Echtzeit auf Befehle. Das ScoPilot™-KI-Modul analysiert OP-Abläufe. Chirurgen behalten die volle Kontrolle, erhalten aber unermüdliche "digitale Hände".
Das kompakte Design eignet sich für verschiedene OP-Umgebungen. Über 200 erfolgreiche Eingriffe wurden bereits dokumentiert.
KI-Medizinprodukte bei der FDA
Die Zulassung fällt mit dem raschen Wachstum von KI-Gesundheitstools zusammen. Die FDA führt eine aktive Datenbank mit 1247 zugelassenen KI-Medizinprodukten.
"Maestro ergänzt statt zu ersetzen", erklärt Robotikexperte Prof. Thomas Weber (Charité Berlin). "Es integriert sich nahtlos in bestehende Abläufe."
Vorteile und Ausblick
Erste Daten zeigen kürzere OP-Zeiten und verbesserte Stabilität. Das System lernt Präferenzen der Chirurgen. Deutsche Kliniken planen Installationen ab 2026.