Telehealth-Vergütungspolitik steht vor großen Veränderungen
Im Jahr 2025 erfährt das Landschaft der Telehealth-Vergütungen signifikante Veränderungen, die die Art und Weise, wie Gesundheitsversorgung in den Vereinigten Staaten erbracht und zugänglich ist, neu gestalten. Laut dem Herbst-2025-Bericht des Center for Connected Health Policy bieten nun alle 50 Bundesstaaten, Washington DC und Puerto Rico Medicaid-Vergütung für Live-Video-Telehealth-Dienste an, was eine dramatische Verschiebung gegenüber der Vor-Pandemie-Politik bedeutet.
Ausweitung der Deckung über verschiedene Modalitäten
Die Daten zeigen, dass sich die Telehealth-Vergütung über reine Live-Video-Konsultationen hinaus ausweitet. Derzeit erstatten 40 Bundesstaaten Store-and-Forward-Dienste, 41 Bundesstaaten Remote Patient Monitoring und 46 Bundesstaaten plus DC reine Audio-Telefondienste, oft jedoch mit Einschränkungen. Vielleicht am bedeutendsten ist, dass 32 staatliche Medicaid-Programme nun alle vier Modalitäten erstatten: Live-Video, Store-and-Forward, Remote Patient Monitoring und reine Audio-Dienste.
'Wir sehen, dass Bundesstaaten von Pandemie-Notmaßnahmen zu dauerhafteren, strukturierten Rahmenwerken übergehen,' sagt Telehealth-Politikexpertin Dr. Maria Rodriguez. 'Dieser Übergang ist entscheidend, um den langfristigen Zugang zur virtuellen Versorgung zu gewährleisten, während notwendige Qualitätssicherungen implementiert werden.'
Bundesweite Politikverlängerungen und dauerhafte Änderungen
Auf Bundesebene hat HHS wichtige Medicare-Telehealth-Flexibilitäten bis zum 30. Januar 2026 verlängert, wobei einige Bestimmungen dauerhaft gemacht wurden. Wichtige Verlängerungen umfassen die Erlaubnis für Medicare-Patienten, nicht-behaviorale Telehealth-Dienste zu Hause ohne geografische Einschränkungen zu erhalten, die Ermöglichung für alle berechtigten Medicare-Anbieter, Telehealth-Dienste anzubieten, und die Erlaubnis, dass Federal Qualified Health Centers (FQHCs) und Rural Health Clinics (RHCs) als entfernte Anbieter für nicht-behaviorale Telehealth fungieren können.
Für Verhaltens- und psychische Gesundheitsdienste sind verschiedene Richtlinien nun dauerhaft: FQHCs/RHCs können als entfernte Anbieter fungieren, Patienten können Dienste zu Hause erhalten, es gibt keine geografischen Einschränkungen, und reine Audio-Bereitstellung ist erlaubt. Die Anforderung eines persönlichen Besuchs für initiale Verhaltens-Telehealth-Dienste ist bis zum 30. Januar 2026 ausgesetzt.
Anbieterakzeptanz und Implementierungsherausforderungen
Trotz dieser politischen Fortschritte bleibt die Anbieterakzeptanz eine komplexe Herausforderung. Laut Branchenanalysen steht die Telemedizin an einem kritischen Wendepunkt, da die COVID-Ära-Erweiterungen am 31. März 2025 enden, obwohl dauerhafte Vergütungen für bundesweit qualifizierte Gesundheitszentren, ländliche Kliniken und reine Audio-Dienste bestehen bleiben, wenn Patienten kein Video nutzen können.
Die Medicare-Vergütungssätze sehen einer Reduzierung von 2,83% im Umrechnungsfaktor von 33,29 $ auf 32,35 $ gegenüber, was eine Fortsetzung eines Rückgangs der Ärztezahlungen um 33% über 25 Jahre bei Inflationsbereinigung darstellt. Die 2% Medicare-Sequestrierung bleibt bis 2030 in Kraft.
'Das Vergütungslandschaft wird immer komplexer,' bemerkt Gesundheitsadministrator James Wilson. 'Anbieter müssen aktualisierte CPT-Codes übernehmen, den Wert der Telemedizin analysieren, die Zahlungsmix diversifizieren und sich auf primäre Versorgungsmanagementdienste konzentrieren, die erhöhte Vergütungen sehen.'
Patientenzugang und Gleichberechtigungsüberlegungen
Die Ausweitung der Telehealth-Vergütungspolitik hat erhebliche Auswirkungen auf den Patientenzugang, insbesondere in ländlichen und unterversorgten Gemeinschaften. Das Telehealth Policy Finder-Tool zeigt, dass 44 Gerichtsbarkeiten Gesetze für private Telehealth-Versicherer haben, wobei 24 Bundesstaaten explizite Zahlungsparitätsanforderungen haben. Darüber hinaus haben 45 Bundesstaaten Zustimmungsanforderungen, und 38 Bundesstaaten bieten Lizenzausnahmen an.
Herausforderungen bleiben jedoch bestehen. 'Obwohl sich die Vergütungspolitik ausweitet, stehen wir immer noch vor erheblichen Barrieren in digitaler Kompetenz, Breitbandzugang und Technologieakzeptanz unter gefährdeten Bevölkerungsgruppen,' erklärt Patientenanwältin Sarah Chen. 'Wahre Gleichberechtigung im Telehealth-Zugang erfordert mehr als nur Zahlungspolitik – es erfordert umfassende Unterstützungssysteme.'
Blick in die Zukunft: Die Zukunft der Telehealth-Vergütung
Während Bundesstaaten ihre Telehealth-Politik weiter verfeinern, zeichnen sich mehrere Trends ab. Viele Bundesstaaten entwickeln Praxisstandards für verschiedene Gesundheitsberufe, einschließlich Optometristen, Ernährungsberater und Sozialarbeiter, während sie auch Sicherheitsvorkehrungen für Qualität und Sicherheit in der Telehealth-Bereitstellung implementieren.
Der Übergang von Pandemie-Ära-Notfallpolitik zu dauerhaften Rahmenwerken stellt einen kritischen Wendepunkt für Telehealth dar. Bundesstaaten konzentrieren sich zunehmend auf grenzüberschreitende Lizenzmechanismen und gezielte Ausnahmen, um die Mobilität von Anbietern zu erleichtern, während Qualitätsstandards aufrechterhalten werden.
Gesundheitsorganisationen wird geraten, umfassende Telehealth-Strategien zu entwickeln, die unterschiedliche staatliche Politiken, Vergütungssätze und Patientenbedürfnisse berücksichtigen. Während sich Telehealth weiterentwickelt, werden kontinuierliche Politiküberwachung und Anpassung für Anbieter, Zahler und Patienten unerlässlich sein.
Das Telehealth-Vergütungslandschaft von 2025 repräsentiert sowohl Fortschritt als auch Herausforderungen. Obwohl sich die Deckung seit der Pandemie dramatisch ausgeweitet hat, prägen weiterhin Nachhaltigkeitsbedenken, Vergütungskürzungen und Implementierungsbarrieren die Zukunft der virtuellen Versorgungsbereitstellung in den Vereinigten Staaten.